Seit seiner Gründung 1987 hat der cantemus chor krumbach e. V. ein umfangreiches Repertoire aufgebaut. Prägende Konstante ist die A-cappella-Chormusik. Aber immer wieder konzentierte der Chor auch zusammen mit unterschiedlichen Instrumentalensembles, so in unregelmäßigen Abständen mehrfach mit den Karlsbader Symphonikern (Schubert: As-Dur-Messe, Mendelsohn: „Lobgesang“, Brahms: „Ein deutsches Requiem“) oder mit dem Barockorchester L’arpa festante, München (liturgische Werke und Oratorien z. B. von Fux, Vivaldi, Zelenka, Durante, Bach und Händel).
Unter der A-cappella-Literatur bilden die Musiker der Renaissance (Palestrina, Lasso, Vitoria, Gesualdo, Monteverdi u. a. m.), die der Romantik (etwa Mendelsohn, Bruckner, Brahms, Rheinberger) sowie die moderne bzw. zeitgenössische Chormusik gerade auch aus Skandinavien (z. B. Nystedt, Lauridsen, Sandström, Ešenvalds oder Gjeilo) die Schwerpunkte im cantemus-chor.
Typisch für die Programme des Chores ist aber nicht die Konzentration auf einen einzigen Komponisten oder ein einzelnes umfangreiches Werk. Besonders gerne widmen wir uns einem bestimmten inhaltlichen Motiv und entdecken bei der Probenarbeit, wie sich Komponisten von unterschiedlicher Prägung aus unterschiedlichen Zeiten mit ihren Ideen und Möglichkeiten damit auseinandergesetzt haben. Auch unser Publikum schätzt solche musikalischen Erkundungen in ihrer beziehungsreichen Vielfalt, so in unseren Konzerten mit Themen wie „Glück“, „Gottes Volk“ oder „Zeitgefühle“.